Von
ʿAkaba
nach
Petra.
Von
ʿAkaba,
das
an
der
Stelle
des
alten
Elath,
in
der
Nähe
von
Eziongeber
liegt,
geht
man
in
4
Tagen
die
ʿAraba
hinauf
nach
Petra
(Führer
die
der
ʿAraba
entlang
führende,
streift
mehr
östlich.
Durch
Wâdi
Hitem,
in
welchem
man
am
ersten
Tag
etwa
6
St.
hinaufsteigt,
gelangt
man
auf
die
grosse
Ebene
Kûra,
woselbst
Reste
einer
Römerstrasse
nach
N.
füh-
ren.
Am
zweiten
Tag
(6½
St.)
sieht
man
das
Fort
Kuwêra
in
der
Ebene;
am
Ende
derselben
findet
man
Lager
der
Sbê’beduinen[Sbêʿ-Beduinen]
erreicht
man
das
Wâdi
Umm
Ahmed
mit
vielen
alten
Terrassen,
und
ʿAin
er-resâs;
nach
6
St.
römischer
vierten
Tag
geht
man
das
Wâdi
Umm
Ahmed
hinauf
nach
ʿAin
radjaf
und
ʿAin
Ghazâle,
und
gelangt
endlich
nach
Wâdi
Mûsa.
Von
Djebel
Usdum
nach
Petra
(18—20
St.).
Den
SW.-Winkel
des
Todten
Meeres
verlassend,
reitet
man
am
Fusse
des
Djebel
Usdum
und
am
Rande
der
Sebcha
(S.
302)
gegen
SW.
Nach
einer
Stunde
erreicht
man
das
Südende
des
Rückens;
selbst
hier
noch
liegt
Treibholz.
Nach
10
Min.
zeigen
sich
wieder
Spuren
von
Vegetation.
Nach
20
Min.
hat
man
r.
eine
salzige
Quelle
ʿAin
el-Bêda
zwischen
Rohrgebüsch.
Nach
20
Min.
über-
schreitet
man
das
von
W.
herunterkommende
Ziegenthal
(Wâdi
el-Emʿâz);
man
trifft
hier
einen
niedrigen
buschigen
Dornstrauch,
arab.
gharked,
der
auf
dem
Salzboden
wächst
und
im
Juni
saftige
rothe
Beeren
trägt.
Rechts
biegen
sich
die
Kreideberge
weit
herum,
um
der
im
Süden
liegenden
Klippenreihe
zu
begegnen.
Von
SW.
kommt
das
Wâdi
el-Fikre
herunter,
ein
breites
mit
Steinen
übersätes
Bachbett
(S.
312).
Nach
45
Min.
erreicht
man
eine
abschüssige
Klippe,
welche
den
Anfang
des
quer
über
das
Thal
laufenden
Höhenzugs
bildet.
Diese
ausgewaschenen
Hügel
von
15—45m
Höhe,
welche
man
nun
nach
SO.
verfolgt,
bestehen
eben-
falls
aus
weicher
Kreide
oder
verhärtetem
Mergel.
Die
etwas
salzhaltigen
Quellen
befördern
eine
reiche
Vegetation
von
Tamarisken,
Nebkbäumen
und
verkrüppelten
Palmen.
Nach
45
Min.
kommt
man
zu
einem
ziem-
lich
salzfreien
Bach,
der
von
der
Brautquelle
(ʿAin
el-ʿArûs)
ausgeht.
Jenseit
des
Ghôr
sieht
man
das
Wâdi
et-Tafîle
und
Wâdi
Gharendel,
wel-
ches
letztere
seinen
Namen
von
den
bedeutenden
Ruinen
mit
Säulen-
reihen
der
alten
Bischofsstadt
Arindela
(S.
313)
erhalten
hat.
Der
Hügelkette
in
SSO.-Richtung
weiter
folgend,
gelangt
man
zu
der
Oeffnung
des
grossen
Wâdi
el-Djêb,
das
von
Süden
her
zwischen
Klippen
einherlaufend,
der
einzige
Ableiter
der
Gewässer
des
untern
Ghôr
(ʿAraba-
thales.)
ist.
Nach
1
St.
gelangt
man
zu
dem
Punkt,
wo
die
Klippenreihe
l.
nach
O.
zu
über
das
etwa
1
St.
breite
Thal
hinüberläuft;
es
ist
dies
die
Höhe
Akrabbim,
welche
die
SO.-Grenze
von
Juda
bildete
(Josua
15,
2,
3).
Die
Uferränder
des
Wâdi
el-Djêb
fallen
fast
senkrecht
ab,
und
die
Thalsohle
steigt
langsam
bergan.
Im
Beginn
des
Thales
trifft
man
Tamariskensträuche.
Nach
1
St.
wendet
sich
das
Thal
nach
S.;
man
er-
blickt
in
der
Ferne
den
Berg
Hôr
bei
Petra.
Nach
10
Min.
läuft
von
Westen
(r.)
das
Wâdi
Hasb
ein.
Zwischen
den
östlichen
Hügeln
sieht
man
das
Wâdi
Ghuwêr
von
den
Bergen
des
alten
Edom
herunterkommen.
Die
Ufer
des
Wâdi
el-Djêb
werden
nach
S.
zu
niedriger,
besonders
das
östliche.
Indem
wir
nach
SW.
weiter
ziehen,
tritt
der
Hôr
mehr
und
mehr
im
SO.
hervor.
Nach
3
St.
gelangt
man
in
die
wellenförmige
ʿAraba,
eine
ausgedehnte
kahle
Wüste,
nur
spärlich
mit
einzelnen
Sträu-
chern
(ghada)
bedeckt;
der
Boden
besteht
aus
losem
Kies
und
Steinen
und
ist
von
Bachbetten
durchfurcht;
nur
bei
den
Quellen
(im
W.
ʿAin
el-Weibe,
S.
312;
im
N.
ʿAin
el-Ghuwêre)
ist
etliches
Grün.
Die
abschüs-
sigen
Gebirge
im
O.
sind
gleichfalls
kahl
und
todt.
Nach
2
St.
40
Min.
erreicht
man
das
Wâdi
el-Buwêride;
die
Ebene
ist
von
niedrigen
Kies-
hügeln
bedeckt;
nur
hier
und
da
wächst
ein
Strauch
oder
eine
Akazie.
Man
biegt
nun
mehr
nach
SO.
ab;
nach
1
St.
40
Min.
kommt
man
zu
Quellen
mit
Vegetation.
Man
kreuzt
nun
die
ʿAraba
in
der
Richtung
nach
O.
Die
Wasser-
scheide,
welche
hier
in
der
Nähe
von
Petra
das
Thal
schneidet,
ist
nach
den
neuesten
Untersuchungen
(Luynes)
an
ihrer
niedrigsten
Stelle
240m